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Wissenswert

Zusammenarbeit, Weiterentwicklung und Lernen 4.0

Diese drei Schlagwörter aus der neuen Arbeitswelt sind bei Pfeifer gelebter Alltag. Welche innovativen Tools für Wissensvermittlung und Kommunikation zum Einsatz kommen und inwiefern Konzern und Mitarbeiter:innen davon profitieren, erzählt uns Sarah Seelos, Leiterin der Personalentwicklung bei der Pfeifer Group.

„Große Veränderungen passieren nicht dadurch, dass wir auf den richtigen Zeitpunkt warten. Sie geschehen, indem wir kleine Schritte machen. Jetzt.“ (Jochen Mariss) Nach diesem Motto treibt Pfeifer seit Jahren die umfassende Digitalisierung der Unternehmensgruppe voran. Sarah Seelos wirkte federführend bei so wichtigen Meilensteinen wie der Entstehung des Online-Karriereportals oder des E-Learning-Projekts „Pfeifer Learn“ mit: „Alle neuen Formate verstehen sich als Brücke, die Tradition und Zukunft verbindet. Sie beruhen auf fundamentalen Werten wie Transparenz, Selbstverantwortung für die Mitarbeiter:innen und kollaboratives Arbeiten in Netzwerken.“ Anhand von zwei Beispielen wollen wir zeigen, wie dies in der Praxis funktioniert.

Pfeifer Connect: Mehr als ein Intranet

Den Mitarbeiter:innen im Verwaltungsbereich steht Pfeifer Connect, ein Verbund von Confluence und Jira Software, zur Verfügung. Neben den Funktionen eines klassischen Intranets bietet es grundlegende Informationen zum Unternehmen und dient als wichtige Wissensdokumentation. Pfeifer Connect erfüllt modernste Anforderungen z.B. für agiles Projektmanagement. Aufgaben zuweisen, priorisieren, sich in Sprints organisieren – all dies lässt sich auf der Plattform abteilungsübergreifend umsetzen. Pfeifer Connect ist an allen Desktop-Arbeitsplätzen verfügbar und verbindet so die Mitarbeiter abteilungs- und länderübergreifend. Im Projektbereich können auch externe Partner direkt in den Projektablauf und die Projektdokumentation miteingebunden werden.

Gemeinsam wachsen mit Pfeifer Learn

„We need to bring learning to people instead of people to learning“ (Elliott Masie). Dieses Gebot versteht Pfeifer nicht nur räumlich, sondern auch in Bezug auf die Inhaltsvermittlung. Wissen so aufzubereiten, dass es jede/r Mitarbeiter:in verstehen und aufnehmen kann, lautet die selbst gestellte Herausforderung. „Seit Anfang 2021 macht Pfeifer Learn Wissen für alle zugänglich – von der Produktion bis zur Verwaltung. Wir möchten gemeinsam wachsen“, formuliert Seelos die Mission des E-Learning-Projekts. Pfeifer Learn bewährt sich zudem als zentraler Ablageort für die jährlichen Sicherheitsunterweisungen sowie zur Vor-/Nachbereitung von Trainings und Seminaren. Das digitale Format erlaubt es den Mitarbeiter:innen, zeit- und ortsunabhängig zu lernen und neben den Pflichtschulungen auf ein vielfältiges Kursangebot zuzugreifen.

Lernzeit ist Arbeitszeit

„Alle Mitarbeiter:innen in den Produktionen bekommen einmal pro Monat einen kurzen Pflichtkurs zugewiesen. Dieser dauert zwischen 15 und 20 Minuten. Die Kurse sollen dazu dienen, Arbeitsunfälle zu vermeiden, die Qualität zu verbessern oder generelle Infos über die Firma zu erhalten. Daher werden sie in der Arbeitszeit ermöglicht“, erklärt Seelos. Nach Absprache mit dem Vorgesetzten absolvieren die Mitarbeiter:innen den Kurs im Laufe des Monats selbstständig in den adäquat ausgestatteten Lernräumen, die an allen Standorten eingerichtet wurden. Es besteht auch die Möglichkeit, die Schulung via App zu machen, in dem Fall allerdings zu Hause in der Freizeit. Gut zu wissen: So viele Vorteile das E-Learning auch bietet, es versteht sich doch grundsätzlich als Ergänzung zu Präsenz-Trainings. Denn die menschliche Komponente ist und bleibt auch in der neuen Arbeitswelt unersetzbar.  

Hohe Auszeichnung für Pfeifer Learn

Der innovative Ansatz des E-Learning-Projekts zieht auch außerhalb des Unternehmens Aufmerksamkeit auf sich. Im November 2021 konnten Sarah Seelos und Simon Traxl, stellvertretend für das Projektteam von Pfeifer Learn, im Palais Coburg in Wien den Preis für den Finalisten zum SAP Quality Award in der Kategorie Business Transformation Success Factors entgegennehmen. Der Preis wird jährlich an ausgewählte Projekte verliehen, die durch sehr gutes Projektmanagement und Innovationen auffallen. Besonders gefiel den Juroren der ganzheitliche Ansatz, dass sowohl Mitarbeiter:innen in den Produktionen als auch in den Verwaltungen Inhalte zur Verfügung gestellt bekommen, die speziell auf die Bedürfnisse von Pfeifer angepasst wurden. Ebenso fiel das Projekt durch die Schaffung von Lernräumen in den Produktionen sowie die Abwicklung der verpflichtenden Sicherheitsunterweisungen positiv auf. Das eigene Logo und die Marketing-Kampagne an den Standorten begeisterten ebenfalls.

„Hiermit möchten wir uns neben dem Projektteam rund um Sarah Seelos, Simon Traxl und Sigrun Lunger nochmal bei allen Mitarbeiter:innen an den Standorten bedanken, die maßgeblich zur erfolgreichen Implementierung von Pfeifer Learn beigetragen haben. Ihnen gebührt dieser Preis“, freut sich Personalleiter Günther Jaritz.

Simon Traxl und Sarah Kathrein mit der renommierten Auszeichnung

Simon Traxl und Sarah Seelos mit der renommierten Auszeichnung