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Lehre

Mit Wille und Wissensdurst geht’s weit nach oben

Sarah Kathrein (Leiterin Personalentwicklung) und Günther Jaritz (Personalleiter Konzern) verraten im Doppelinterview, warum engagierten Lehrlingen und Azubis bei Pfeifer alle Türen offen stehen.

Welche Grundeigenschaften sollte ein junger Mensch mitbringen, der sich bei Ihnen um eine Ausbildungsstelle bewirbt?
Kathrein: Ich sage immer: Man muss gerne zur Arbeit kommen und dort etwas voranbringen wollen. Dafür braucht es eine gewisse Leidenschaft für den Ausbildungsberuf.
Jaritz: Gute Noten in den relevanten Schulfächern sowie angemessene Umgangsformen werden vorausgesetzt. Wir wünschen uns Lehrlinge mit einer hohen sozialen Kompetenz, einer gewissen Bodenständigkeit und der Bereitschaft, die Innovationen des Unternehmens mitzugestalten.

Wir schätzen wissbegierige junge Menschen mit Interesse an einer umfassenden Ausbildung und einem klaren Kopf.

Sarah Kathrein

Wie sieht es mit weiblichem Nachwuchs aus? Die Holzindustrie galt lange Zeit als Männerdomäne.
Kathrein: Heute nicht mehr. In Imst absolviert derzeit eine junge Frau eine Lehre zur Mechatronikerin und wir erhalten immer wieder Bewerbungen von interessierten Mädchen. Längst nicht alle Tätigkeiten sind körperlich fordernd. Viel wichtiger sind technisches Interesse, handwerkliches Geschick und die Fähigkeit, eigenständig zu denken.
Jaritz: Wir sprechen ganz klar beide Geschlechter an, um sie für unsere Ausbildungsberufe zu begeistern.

Wie finden Pfeifer und potenzielle Lehrlinge / Azubis überhaupt zusammen?
Kathrein und Jaritz: Wir besuchen regelmäßig regionale Berufsmessen sowie die Schulen im Umkreis der Standorte, um Schülern und Eltern einen Einblick in unser Unternehmen und die Ausbildungsberufe zu geben. Interessierte Schüler haben jederzeit die Möglichkeit, ein Praktikum zu absolvieren und potenzielle Lehrlinge werden eingeladen, eine Woche lang im Betrieb zu schnuppern, damit wir uns gegenseitig kennenlernen. Danach folgt ein Treffen mit den Eltern mit detaillierten Infos zum Ablauf und den Spezialisierungsangeboten der Ausbildung. Individuelle Feedbackgespräche ebnen ebenfalls den Einstieg ins Arbeitsleben.

Sarah Kathrein

Leiterin Personalentwicklung

Motivierte junge Leute dürfen
mit einem sicheren, zukunftsfähigen
Job bei Pfeifer rechnen.

Berufs- und Persönlichkeitsbildung hängen eng zusammen. Wie individuell geht Pfeifer auf jeden jungen Menschen, seine Talente und Interessen ein?
Kathrein: Auf Wunsch können sich Lehrlinge und Azubis durch Spezialmodule in der verlängerten Ausbildungszeit zusätzliches Fachwissen aneignen. Wir unterstützen unsere Lehrlinge und Azubis bei Bedarf auch mit Nachhilfe für die Berufsschule. Das Band zwischen Ausbildnern und den jungen Leuten wird über die Jahre sehr eng. Unsere Ausbildner qualifizieren sich selbst laufend weiter und schulen bei Kursen und Seminaren ihre pädagogischen Fähigkeiten.
Jaritz: Wir geben unserem Nachwuchs jederzeit die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und fördern junge Talente.

Welche Benefits werden außerdem geboten?
Jaritz: Unsere Lehrlinge werden für gute Leistungen in der Berufsschule und bei Abschlussprüfungen mit einer Prämie belohnt.
Kathrein: Hervorheben möchte ich den Ausbildungsverbund der Standorte Imst und Unterbernbach. Das Werk in Bayern hat sich mit seiner hochmodernen CNC-Fräse als Zentrum für die konzernweite Ausbildung etabliert. Angehende Metalltechniker und Mechatroniker treffen dort für Schulungen zusammen und erweitern sowohl Wissen als auch ihren Kollegenkreis. Das Gemeinschaftsgefühl wird durch unsere Lehrlingsausflüge vertieft, die z.B. quer durch Deutschland an alle Pfeifer-Standorte oder auch mal in einen Abenteuerpark führen.

Wir geben unserem Nachwuchs jederzeit die Möglichkeit sich weiterzuentwickeln und fördern junge Talente.

Günther Jaritz, Personalleiter Konzern

Best-Practice-Beispiele: Von der Lehre auf die Karriereleiter

Ganz oben steht der heutige Geschäftsführer Michael Pfeifer, der seine Sporen selbst als Lehrling verdiente. Dietmar Seelos trat 1986 als Lehrling in die Firma ein und ist heute Werksleiter in Imst. Christine Brunner absolvierte von 1995 bis 1997 in Kundl die Ausbildung zur Bürokauffrau und ist heute eine geschätzte und versierte Verwaltungsexpertin. Gregor Triltsch begann 1997 als Auszubildender und leitet heute den Schnittholzverkauf International. Christian Siegl absolvierte die Ausbildung zum Industriemechaniker und wurde stellv. Leiter Mechanik, anschließend besuchte er nebenberuflich die Meisterschule und erwarb zusätzlich seinen technischen Betriebswirt.

Wir bilden unsere Fachkräfte von morgen aus. Daher möchten wir möglichst alle Lehrlinge und Azubis nach abgeschlossener Ausbildung übernehmen.

Sarah Kathrein, Leiterin Personalentwicklung

Und noch ein Vorzeige-Werdegang

Roman Flür, Lehrlingsausbildner in Imst, ist erst 26 Jahre alt. Nach seiner Elektrotechniker-Lehre, die er ebenso wie alle Berufsschuljahre mit Auszeichnung abschloss, bildete er sich im Metallbereich fort. Diese Eigeninitiative unterstützte Pfeifer finanziell und zeitlich. Nach der Meisterprüfung zum Mechatroniker arbeitet er heute erfolgreich in diesem Bereich und bildet bereits selbst Lehrlinge aus.

Facts

Ca. 15 Lehrlinge in Österreich

Lehrberufe in Österreich

  • Metalltechniker
    Schwerpunkt: Maschinenbautechnik
    Dauer: 3,5 – 4 Jahre

  • Elektrotechniker
    Schwerpunkte: Anlagen- und Betriebstechnik sowie Automatisierungs- und Prozessleittechnik
    Dauer: 4 Jahre

  • Holztechniker
    Schwerpunkt: Sägetechnik
    Dauer: 3 – 4 Jahre

  • Mechatroniker
    Schwerpunkt: Fertigungstechnik oder Automatisierungstechnik
    Dauer: 3,5 – 4 Jahre

Ca. 20 Azubis in Deutschland

Lehrberufe in Deutschland

  • Industriemechaniker
    Fachrichtung: Instandhaltung
    Dauer: 3,5 Jahre

  • Elektroniker
    Fachrichtung: Betriebstechnik, Maschinen- und Antriebstechnik
    Dauer: 3,5 Jahre

  • Holzbearbeitungsmechaniker
    Fachrichtung: Sägewerkstechnik
    Dauer: 3 Jahre

  • Kauffrau/-mann für Büromanagement
    Fachrichtung: Marketing und Vertrieb, Auftragssteuerung und -koordination
    Dauer: 3 Jahre